Fit für Inklusion
Ein Projekt für Nürnberg

 

Es gibt ein neues Projekt in der Stadt Nürnberg.

Das Projekt heißt:

Fit für Inklusion.

Nürnberg soll fit werden beim Thema Inklusion.

Das spricht man so: In-klu-si-on.

Inklusion ist: 

Wenn jeder Mensch von Anfang an überall dabei sein kann.

Wenn jeder überall mitmachen kann.  

In allen Bereichen vom Leben.

Das ist wichtig für den Paritätischen.

Das spricht man so: Pa-ri-tä-tisch-en.

Und das soll besser klappen in der Stadt Nürnberg.

Deshalb macht der Paritätische das Projekt.

 

Warum gibt es das Projekt Fit für Inklusion?

 

Man denkt an Nürnberg.

Was fällt einem dazu ein?

Als erstes die Innenstadt.

Da gibt es:

• eine Burg

• viele Geschäfte

• viele Gassen mit Kopfsteinpflaster

 

Stopp!

Kopfsteinpflaster?

Für Menschen im Rollstuhl ist Kopfsteinpflaster schlecht.

Der Rollstuhl kann zwischen den Steinen hängen bleiben.

Man kann das Kopfsteinpflaster glatt machen.

 

Doch es gibt noch mehr zu tun.

Auch andere Menschen erleben Barrieren.

Barriere spricht man so:  Ba-ri-je-re. 

Eine Barriere ist ein Hindernis. 

Eine Barriere kann zum Beispiel sein:

• eine Treppen-Stufe 

• eine geschlossene Türe

• wenn der Assistenz-Hund nicht mit in die Bäckerei darf

• oder wenn es bei einer Veranstaltung keinen Übersetzer für Gebärden gibt

 

Es gibt auch Barrieren für:

• Kleinwüchsige Menschen

• Gehörlose Menschen

• Ältere Menschen mit Rollator

• Eltern mit Kinderwagen

• Menschen mit Lernschwierigkeiten

 

Viele Menschen denken nicht an diese Barrieren.

Genau das soll sich durch das Projekt ändern.

Wir wollen darauf aufmerksam machen:

Wo gibt es überall Barrieren?

Was kann man besser machen?

Wir wollen Nürnberg fit für Inklusion machen.

Dann können alle überall dabei sein.

 

Das Projekt

 

Das Projekt wird 3 Jahre von Aktion Mensch gefördert.

Als erstes sollen alle miteinander reden.

Und nicht übereinander.

Dann weiß man, was der Andere braucht.

Deshalb gibt es ein Diskussions-Forum.

Dort können Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung miteinander reden.

Gemeinsam schauen die Menschen: 

• Wo gibt es überall Barrieren?

• Wie kann das besser werden?

 

So können Geschäfte bessere Angebote für Menschen mit Behinderungen machen.

Und auch andere Angebote in der Stadt Nürnberg können dadurch besser werden.

Zum Beispiel:

• Angebote für Hilfe und Unterstützung

• Angebote für die Freizeit

 

Mitarbeiter vom Projekt schulen auch Mitarbeiter von den Geschäften.

Dann wissen die Mitarbeiter von den Geschäften besser: 

Was brauchen ganz unterschiedliche Kunden?

 

Wir freuen uns über jede Meinung!

 

Menschen mit Behinderungen, die sagen wie sie leben.

Und was sie brauchen.

Oder Menschen aus Einrichtungen, die wissen:

So geht gute Barriere-Freiheit.

Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen?

Wollen Sie beim Projekt mitmachen?

Dann melden Sie sich bei unseren Mitarbeitern vom Projekt!

 

 

Unsere Projektbeschreibung wurde vom Büro für Leichte Sprache im Dominikus-Ringeisen-Werk übersetzt.